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Therapie: Ziele und Aufbau

Für Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen besteht ein gemeinsames Risiko: die Verkalkung der Herzkranzgefäße. Ablagerungen in den Gefäßinnenwänden (Koronarsklerose) behindern die Versorgung des Herzmuskels. Folglich kann das Herz nicht mehr richtig arbeiten. Diese Unterversorgung kann sich durch Schmerzen in der Brust bemerkbar machen. Bei der Behandlung der KHK geht es vor allem darum, das Voranschreiten der Gefäßveränderungen zu verhindern und bereits vorhandene Gefäßschäden zu beseitigen. Werden diese Therapieziele erreicht, gewinnen Sie an Lebensqualität und können Folgeschäden vermeiden. 

Die Ziele der KHK-Therapie im Überblick:

  • Verbesserung der Lebensqualität und des allgemeinen Wohlbefindens
  • Steigerung oder Erhaltung der Leistungsfähigkeit.
  • Vermeidung neuer und erneuter Verengungen
  • Beseitigung des Risikos durch vorhandene Gefäßschäden
  • Vermeidung krankheitsspezifischer Beschwerden
  • Vermeidung von Begleit- und Folgeerkrankungen (Herzinsuffizienz Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt)
  • Begrenzung der Nebenwirkungen verordneter Medikamente

 

Aufbau der KHK-Therapie

Die therapeutischen Maßnahmen bei der KHK bauen aufeinander auf und lassen sich in drei Gruppen zusammenfassen:


Interventionelle Therapie

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e.V. Phase III (Herzgruppen) - herzgruppenservice.de

 
An erster Stelle steht die Basistherapie. Sie umfasst eine angepasste Ernährung, gesteigerte Alltagsaktivität, körperliches Training sowie Nikotinverzicht. Ein gesunder Lebensstil hilft, das Voranschreiten der Gefäßverengung zu verhindern und bereits vorhandene Schäden zu stabilisieren. Zusätzlich zu der Basistherapie wird meist auch die medikamentöse Therapie angewandt.

Ist die KHK bereits weit vorangeschritten, helfen interventionelle Therapiemaßnahmen, Leben zu retten. Unterschiedliche Methoden ermöglichen die Aufweitung oder die Überbrückung verengter bzw. verschlossener Gefäße.

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